Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) hat Vertreter der weißrussischen Umweltverwaltung zum fachlichen Erfahrungsaustausch mit dem Schwerpunkt Klärschlammmanagement eingeladen. Die Kläranlage Minsk soll mit 168 Mio. Euro saniert werden. Ein wichtiger Programmpunkt der Delegation war dabei die Straubinger Stadtentwässerung und Straßenreinigung (SER). Gerade die Schlammbehandlung war für viele Teilnehmer von großer Bedeutung, aber auch die Energieeffizienz mit der Annahme von Co-Substraten und die in Planung befindliche Monoverbrennungsanlage weckten die Aufmerksamkeit der Exkursionsteilnehmer. Die Besucher wurden von Werkleitung Cristina Pop, Bereichsleitung Martina Wolf und Josef Langhansl, Fachbereichsleiter Abwasserbeseitigung begrüßt, der die Delegation anschließend über die Anlage führte. Trotz des Regenwetters waren die weißrussischen Abwasserfachleute von der Verfahrenstechnik und den Prozessabläufen des Straubinger Klärwerks sehr begeistert, weswegen nach der Führung noch ausgiebig in der Aula diskutiert wurde.